Heute dann also mit dem Zug weiter. Das war eine weise Entscheidung, da es sobald ich im Zug saß, es aus Kübeln schüttete. Über die Radroute habe ich mich ja schon genug ausgelassen. Nur nochmal soviel: ich hätte unter Garantie ausgesehen wie Sau und hätte für mindestens 2 Tage keine Unterkunft bekommen.
Zugfahrten mit dem Rad sind in England immer sehr angenehm. Man hat das Rad am Mann und stellt es dorthin wo gerade Platz ist.
Das Umsteigen in London ging auch problemlos und ich hatte Zeit mir noch was hinter die Kiemen zu schieben.
Mit mir im Zug saß ein Pärchen, dass mir letztes Jahr in Stratford am Bahnhof aufgefallen war. Damals sind etliche Züge ausgefallen und am Bahnhof war heilloses Durcheinander. Er tigerte die ganze Zeit hin und her, schickte seine Frau immer zum Kundschaften weg und telefonierte und fluchte die ganze Zeit. Heute schienen beide irgendwie etwas relaxter.
In Dover war dann wieder schönstes Wetter und warm.
In Dünkirchen angekommen, bin ich dann aber doch noch nass geworden. Aber zum Ende einer Fahrt ist das ja nicht so schlimm.