BRM 200 Wankum

Finster war’s, der Mond schien helle,
Auf der grünen, schneebedeckten Flur, Als ein Fahrrad mit Blitzesschnelle, Langsam um die Ecke fuhr.

Drauf sass eine alte Schachtel, Zählte kaum noch zwanzig Jahr, Neben ihr ein blonder Jüngling, Blondgelockt sein schwarzes Haar. Und der blondgelockte Jüngling

Mit dem rabenschwarzen Haar Sass auf einer blauen Kiste, Die schwarz angestrichen war. Draussen standen viele Leute Schweigend ins Gespräch vertieft.

Als ein totgeschossner Hase Rasend durch die Felder lief.

Das war das, was mir so gegen Ende des 200ers einfiel. Es war ja der Tag des hellsten Mondes seit Jahrzehnten.

Zwar kam mir der Mond beim letztjährigen 600er noch heller vor, aber das kann der klareren Luft in den Alpen geschuldet sein.

Aufgrund der aktuellsten Wetterprognosen (trocken, sonnig, wenig Wind) hatten wir uns dann doch auf den Weg nach Wankum gemacht.

In den ersten Prognosen waren Regen und Windstärke 5-6 prognostiziert.

Der Wind war hier und da doch stark spürbar, so dass die fehlenden Höhenmeter (375m/200km) perfekt ausgeglichen wurden. Kalt war es natürlich auch. Nachdem ich meine letzte Radtour noch in Italien bei gefühlten 20Grad absolviert hatte, war das schon ein spürbarer Unterschied.

Die Strecke war wie gewohnt und erwartet. Landschaftlich wunderschön und ab und an sehr bescheidene Radwege (vor allem in Holland). Dort gab es dann aber immer wieder mal eine schöne Windmühle oder Kirche zu bewundern.

Insgesamt waren 161 Randonneure angetreten, da merkt man dann schon, dass dieses Jahr PBP ist 🙂

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